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Die Meerfrauen von Japan

Natur + Reisen, Land + Leute • 15.12.2025 • 05:55 - 06:40
Mit dem kostbaren Fang - u.a. Seeohren - schwimmt die Ama zurück zu ihrer Boje.
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Vorbereitungen zum Tauchgang: Insgesamt neun Ama - japanische Taucherinnen - arbeiten seit Jahrzehnten zusammen auf diesem Boot.
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Vorbereitungen zum Tauchgang: Insgesamt neun Ama - japanische Taucherinnen - arbeiten seit Jahrzehnten zusammen auf diesem Boot.
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Aufklärungsarbeit - Juan Carlos Antezama organisiert regelmäßig Aktionen, um auf die Belange der Wildtiere aufmerksam zu machen.
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Originaltitel
Die Meerfrauen von Japan
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2009
Altersfreigabe
12+
Natur + Reisen, Land + Leute
Seit Jahrhunderten ist das Tauchen nach Meeresfrüchten in Japan die Arbeit von Frauen. Manchmal hat das Wasser nur zwölf Grad, wenn die Ama - die "Frauen des Meeres" - in den Wellen verschwinden, um Meeresschnecken, Muscheln, Seeigel, Algen und insbesondere Awabi, die kostbaren Seeohren, aus der Tiefe zu holen. Ohne Pressluftflaschen, nur mit primitiven Masken und Flossen sowie in traditionelle weiße Überanzüge mit Kopftuch gehüllt, stoßen die Meeresfrauen in die Tiefe hinab, um mit einem Meißel die Schnecken von den Felsen zu lösen. Schon manch eine Ama ist dabei Opfer ihres Berufes geworden, denn nicht die technische Ausrüstung, sondern das eigene Geschick entscheidet über den Erfolg - und das Überleben. Lange galten die gutverdienenden Taucherinnen unter den Männern als "guter Fang". Heute haben die Frauen entlang der Küsten bessere Chancen, auch in anderen Berufen Karriere zu machen. Das Durchschnittsalter der Ama ist inzwischen auf 60 Jahre gestiegen. Doch eine Ama zu sein, ist weitaus mehr als ein Beruf. Ihre Hoffnung, dass die Ama-Tradition nicht ausstirbt, ist für die fast 80-jährige Kazu Yamamoto, die immer noch arbeitet, die jüngste Ama der Gruppe, Satomy Yamamoto. Satomy ist in ihrem dritten Tauchjahr und wird bald genug Erfahrung haben, um sich stolz Ama nennen zu können. Doch dafür muss sie den Sprung ins tiefere Wasser schaffen.