Eines der größten Rätsel der Weltraumforschung ist die Rolle der Raumzeit bei der Entstehung des Weltalls. Astronomen vermuten, dass diese unsichtbare Kraft alles miteinander verbindet. Die sogenannte Raumzeit könnte die Grundlage der Evolution aller Dinge sein - eine vierdimensionale Substanz, die sich biegt und dehnt, verformt und verdreht. Sie ist beim Urknall entstanden, hält Raum und Zeit zusammen und ist die Essenz des Universums. Der Weltraum verbirgt eine unsichtbare Struktur namens Raumzeit oder auch Raum-Zeit-Kontinuum. Raumzeit ist unsichtbar, aber kein Hirngespinst - davon sind Kosmologen überzeugt. Sie ist ein unsichtbares Feld, das ebenso Materie zu Sternen und Planeten leitet wie Licht- und Energieströme durch das All - und sogar den Lauf der Zeit kontrolliert. Sie wurde beim Urknall geschaffen und dehnt sich seit dem Anfang immer weiter aus. Letztendlich wird sie maßgeblich bestimmen, wie und wann unser Universum endet. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.